Der Gesuchte Damian war ein Soldat, der sein Leben dem Schutz der Menschen gewidmet hatte. Als die Seuche ausbrach, war er einer der Ersten, die sich meldeten, um zu helfen. Mit jedem Tag, der verging, schien die Welt mehr und mehr in Chaos zu versinken. Die Straßen von Washington D.C. waren einst lebendig und voller Hoffnung, doch nun lagen sie verlassen und verwüstet da. Die Schreie der Verzweifelten hallten durch die Gassen, während die Schatten der Krankheit über die Stadt krochen.

Damian kämpfte an vorderster Front gegen das Unbekannte. Er führte seine Einheit in gefährliche Einsätze, um Überlebende zu retten und die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Doch mit jedem gescheiterten Versuch schwand seine Zuversicht. Seine Mitstreiter fielen einer nach dem anderen – einige durch die Seuche, andere in erbitterten Kämpfen gegen verzweifelte Menschen, die alles verloren hatten und bereit waren, alles zu tun, um zu überleben.

Als er schließlich allein war, fühlte sich Damian wie ein Geist in einer Stadt voller Toten. Der Verlust seiner Kameraden lastete schwer auf ihm; ihre Gesichter verfolgten ihn in seinen Träumen und erinnerten ihn an das Versagen seiner Mission. In den letzten Tagen war Washington D.C. nicht mehr als eine Ruine – ein Ort des Schmerzes und des Verlustes.

Eines Nachts, als der Mond hinter dichten Wolken verborgen war und die Dunkelheit wie ein schützender Mantel über die Stadt fiel, entschied Damian sich zur Flucht. Er wusste, dass er nicht länger bleiben konnte; es gab nichts mehr für ihn hier. Mit einem letzten Blick auf die zerfallenen Gebäude machte er sich auf den Weg in Richtung der Vororte.

Nach Stunden des Umherirrens fand er Zuflucht in einer alten Villa am Rande der Stadt. Das Gebäude war einst prächtig gewesen, doch jetzt war es von der Zeit gezeichnet – Fenster zerbrochen, Türen knarrend im Wind und das Innere von Staub und Spinnweben überzogen. Es war still hier; nur das gelegentliche Knacken des Holzes unter seinen Füßen begleitete ihn.
Nichts ahnend, was ihn im Keller des Gebäudes erwartete.

Die Suchende Drei Monate vor dem Ausbruch der Seuche war Lisa ein ganz normales Leben geführt. Sie hatte Träume, Pläne und eine Familie, die sie liebte. Doch alles änderte sich an dem schicksalhaften Abend, als eine Kugel ihre Brust durchbohrte. Der Schmerz war überwältigend, und in den letzten Momenten des Bewusstseins dachte sie nur an ihre Familie und Freunde, die sie zurücklassen würde. Doch das Schicksal hatte andere Pläne für sie. Durch ein Wunder überlebte sie den Angriff und wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sie sich langsam von ihren physischen Wunden erholte.
In Virginia nahm der Polizist Stefano sie unter seine Fittiche. Er sorgte dafür, dass sie in Sicherheit war und half ihr, die Schatten ihrer Vergangenheit zu bewältigen. Lisa fühlte sich bei ihm geborgen, doch die Erinnerungen an den Angriff blieben verschwommen. Die Polizei arbeitete unermüdlich daran, den Serienkiller zu fassen, der für so viele grausame Taten verantwortlich war. Lisa versuchte verzweifelt, sich an Details zu erinnern – an das Gesicht des Angreifers oder an einen Hinweis, der zur Festnahme führen könnte – doch alles blieb im Nebel ihrer Gedanken verborgen.
Als die Seuche ausbrach und die Welt um sie herum zusammenbrach, wurde Stefano zu einer tragischen Figur in Lisas Leben. Er starb während eines Einsatzes in Washington D.C., als Lisa gerade als Zeugin geladen war. Sie hatte nie erfahren können, was mit ihm geschehen war; die Nachricht seines Todes traf sie wie ein Schlag ins Gesicht und ließ sie in einem Meer aus Trauer und Verzweiflung zurück.
Inmitten des Chaos fand sich Lisa schließlich in einem Verlies im Keller einer alten Villa wieder. Entführt von einem Unbekannten, dessen Motive ihr völlig unklar waren. Die Dunkelheit umhüllte sie wie ein schwerer Mantel; die Kälte kroch in ihre Knochen und ließ ihre Hoffnung schwinden. Seit zwei Tagen fehlte jede Spur ihres Entführers – kein Geräusch drang durch die dicken Wände des Verlieses, keine Anzeichen von Leben oder Bewegung.
Lisa wusste nicht, wie lange sie noch durchhalten konnte. Der Hunger nagte an ihrem Magen und die Einsamkeit schnürte ihr die Kehle zu.